Habe den Mut und befreie dich und dein inneres Kind aus dem Netz deiner Mutter

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14 Gedanken zu „Habe den Mut und befreie dich und dein inneres Kind aus dem Netz deiner Mutter“

  1. Hallo lieber Norbert,

    Dein Artikel beschreibt meine Situation ziemlich präzise. Ich könnte sogar noch einige Details hinzufügen. Übertrieben ist er auf alle Fälle keinesfalls. Meine Erkenntnis des Jahres (meines Lebens?) hat dazu geführt, dass sich aus vielen einzelnen Puzzlestücken bzw. Puzzleclustern nun mein ganzes Puzzle vollständig und klar ausgebildet hat. Wo ich vorher nur Zusammenhänge geahnt bzw. vermutet hatte, sind jetzt alle Mechanismen offengelegt.

    Meine erste Erkenntnis: Es handelt sich bei meiner Mutter bzw. hier im Artikel um einen weiblichen perversen Narzsissmus (https://umgang-mit-narzissten.de/kinder-narzisstischer-muetter/). Ich kann nun alle Verhaltensweisen meiner Mutter (und des co-abhängigen Vaters) verstehen, mich davor schützen und eine effektive Aufarbeitung beginnen (physischer und emotionaler Missbrauch mit einer Prise emotionalen Inzests!).

    Meine zweite Erkenntnis: Mein Überlebenswille hat zu Schutzmechanismen in meiner Kindheit/Jugend geführt, die jetzt immer noch ablaufen, obwohl sie nicht mehr nötig wären. Das hat bei mir letztendlich zu einem “komplexen Posttraumatischen Belastungssyndrom” geführt (super Buch darüber von Pete Walker, im Juni 2019 bei erschienen: ISBN: 978-3-96257-075-0). Jetzt verstehe ich meine Verhaltensweisen als Folge von dem Verhalten meiner Eltern und bin somit in der Lage, gezielt aufzuarbeiten.

    Und, ich habe jeglichen Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen! Vor perversen Narzissten kann man sich nur durch Distanz/Kontaktabbruch schützen, da man sonst immer wieder in ihre Fänge gerät und es super schwer ist, kühlen Kopf zu bewahren. Keine schöne Erkenntnis, aber für mich nicht anders zu bewerkstelligen, wenn ich m e i n Leben leben möchte.

    Viele Grüße
    Markus

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  2. Lieber Norbert,
    ein sehr guter Text der mir aufgezeigt hat, wie sehr die Spinnfäden noch immer vorhanden sind.
    Die zwischen meiner Mutter und mir. Mit Sätzen, die in mir ein schlechtes Gewissen hervorrufen weil ich mich nicht genug kümmere.
    Meine Kinder versuche ich nicht mehr zu lenken, habe sie früh eigene Entscheidungen treffen lassen und diese akzeptiert weil es ihr Leben ist was ich nicht leben und was mir nicht gefallen muss. Sie leben nicht für mich.
    Schwerwiegender ist das Mutternetz zu meinem Partner. Alles was er macht wird angeblich verstanden um ihn in der nächsten Sekunde genau für dieses Verhalten zu kritisieren. Für die Beziehung ist das sehr belastend.
    Auch bei mir wurde versucht mich mit einzuspinnen, was ich von Anfang an abgelehnt habe. Ich bin nicht greifbar, was sie unheimlich stört. Habe ich doch ihren Sohn weggenommen.
    Sie versucht sich sehr viel einzumischen, lässt ihre Kinder nicht los. Am Anfang bis zu 30 Anrufe am Tag und in der Nacht waren normal, bis ich Anrufvrbot zumindest zur Nachtzeit sowie Hausverbot erteilt habe. Das wurde nach zwei Jahren wieder aufgehoben mit der Bedingung, dass ich in Ruhe gelassen werde.
    Dieses Verhalten versucht mein Partner auf mich zu übertragen mit Kontrollanrufen etc. Wenns mir zu bunt wird ignoriere ich die Anrufe, was dann wieder zu Stress führt.
    Alles nicht so einfach.

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  3. Lieber Norbert,
    sie haben Recht mit dem was sie am Ende ihrer Erkenntnis sagen. Sie übertreiben meiner Meinung nach wirklich sehr. Ich entnehme daraus, dass sie große Schwierigkeiten mit ihrer eigenen Mutter haben. Vielleicht können sie sich ja mit ihr aussöhnen? Schreiben allein hilft da nur bedingt.
    Ich wünsche ihnen alles erdenklich Gute.
    Johanna

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  4. hinals behinderte kranke frau habe icheingetlichimmer das gefuehl das meinemutter ein festes netzt um michspaannt wobei ich dabeialleinzurueckgelassenwerdeohnehilfen oder kontakte nun sogarin griechenland…..claudiaverzweifelt…

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    • Liebe Claudia,
      herzlichen Dank für deine Nachricht.
      Ich denke ich verstehe deine Verzweiflung all zu gut und denke, dass du in deiner Situation Hilfe, welcher Art auch immer bräuchtest.
      Ich wünsche dir, dass du diese Hilfe findest und bekommst und dass sich deine Situation schnellstens zum Besseren und zu deiner Heilung ändert.

      Alles erdenkliche Gute für dich

      Liebe Grüße
      Norbert

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  5. Was es so alles gibt.Es müsste auch gefragt werden und erläutert,weshalb es Mütter gibt die “Fesseln”,oder einen Band legen die auf Anhieb beim Erwachsen werden nicht verstanden wird.Es braucht nämlich auch Verständnis für die Mutter aus welcher Lebensverhältnissen sie als Kind stammt,vielleicht Traumatisiert war.Wenn sie das Glück hatte,z.B.nicht Vergewaltigt und Missbraucht gewesen zu sein als Kind.Denn viele Frauen erlebten diese AngstZustände und Bedrängnis als Belastung viele Jahre nachher.Es gibt Gründe wenn das sogenannte “Fesseln” zu stark empfunden wird.Es kann auch einen Vorwand sein von den Eltern mehr zu verlangen und sie einzuschränken aus egoistische Gründe.Die totale Freiheit gibt es nicht,sie ist immer mit der Verantwortung verbunden mit jene Generation im Zeitgeschehen,die zuerst da war.Und warum Menschen krank werden als Folge von…..Es gibt immer noch die Hotelmamas und der ewige Student auf Weltreise.Was ist also zu tun,damit auch älter gewordene Menschen mobil sind und bleiben.Auch sie möchten noch das Leben gestalten und Mitgestalten.Sonst ist es doch eher langweilig.

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  6. Lieber Norbert,

    ein prima Beitrag. Auf den Punkt gebracht!

    Ich war 33 Jahre alt, verheiratet, stand existenziell voll auf eigenen Beinen. Als ich einen absolut unspektakulären Beschluss zu meinem Leben fasste, zuckte ich plötzlich zusammen. Mir fuhr der Gedanke durch den Kopf: “Was würde deine Mutter dazu sagen?!”. Was ich wollte, passte nicht in IHR Wertesystem. Mir fiel es damals auf, doch die (Ab-)Lösung brauchte noch einige Jahre, noch manchen inneren Prozess und äußere Trennung, sowie viele Menschen, die mich mit ihrem Dasein dabei begleiteten.

    Eines Tages, nach intensiven Erlebnissen in einem Selbsterfahrungsseminar, besuchte ich meine Eltern wieder einmal. Als ich dort ankam, konnte ich meine Mutter plötzlich “nur” als Frau wahrnehmen. Die Mutterbindung war völlig verschwunden. In mir stieg erstmalig das Gefühl auf, wirklich ein Mann zu sein. Als ich sie in dieser Energie umarmte, der Geste nach wie sonst auch, riss sie sich los und flüchtete regelrecht in die Wohnung.

    Etwa eine halbe Stunde später folgte ich ihr. Als ich in die Wohnung kam, kam sie gerade auf der anderen Seite des Zimmers durch eine Tür. Augenblicklich blieb sie stehen, zitternd am ganzen Körper. Auf meine neugierige Frage, was denn nun los sei, kam die Antwort:”Schrecklich! – – – Und schön!”

    Sie machte noch manchen Anlauf, mich wieder einzufangen. In einem Brief bekam ich z.B. den Satz: “Wenn du eines Tages das erste Wort, das du lerntest auszusprechen, nicht mehr wirst sagen können, dann wirst du begreifen, was du verloren hast!” Sie reagierte manchmal emotional etwas über. 🙂

    Seit der damaligen Veränderung hat sich unsere Beziehung langsam völlig gewandelt. Wir begegnen uns heute auf Augenhöhe. Ohne Netz.

    Für mich sind Deine Sätze also komplett nachvollziehbar.

    Herzliche Grüße,

    Eberhard

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    • Lieber Eberhard,

      erstmal herzlichen Dank für deinen Kommentar und deiner eigene Erfahrung die du gemacht hast und die du hier schilderst.
      Ich kann nur sagen, wow und finde es sehr schön zu lesen, dass du deiner Mutter heute auf Augenhöhe begegnen kannst.
      Was für ein Segen finde ich. So soll es meiner Meinung nach sein und so kann es gehen. Dein Beispiel denke ich, kann uns allen Mut machen. Prima und danke fürs Mit-teilen.

      Liebe Grüße
      Norbert

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  7. einen wunderbaren Text der die Wahrheit ist. Ich (57)selbst habe das erlebt meine Mutter ist vor 8 Jahren gestorben und ich war auch sehr krank musste dann mein Leben in die Hand nehmen. Ich habe nach 30 Jahren Ehe die Scheidung eingereicht und bin vor 4 Jahren in die Schweiz gekommen habe meine Kinder zurückgelassen meine ganze Familie dann war ich allein nur ich kein Geld eine kleine Wohnung und ich hab mich gefunden.

    Heute nach 4 Jahren habe ich meine Kinder meine ganze Familie wieder zurück gewonnen. Es war ein holpriger, steiniger Weg ich würde ihn immer wieder gehen. Auf meinem Weg habe ich hier in der Schweiz sehr viele liebe Menschen kennengelernt die mir sehr viel geholfen haben. Das Spinnennetz das ist ein Thema in unserer Gesellschaft ich befasse mich schon Jahren damit.

    Lg Danielle

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    • Freut mich, dass dir mein Text gefällt und ich sage lieben Dank für deinen Kommentar.
      Ich freu mich sehr zu lesen, dass du es geschafft hast, deine ganze Familie zurück zu gewinnen.
      Ich hatte Gänsehaut als ich das gelesen habe. Meinen Glückwunsch.

      Lg
      Norbert

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  8. danke für diesen berührenden text, der den wunden punkt in mir trifft… ich als gefesseltes kind und jetzt als mutter und großmutter, die wieder fesselt…. aber die zeit ist reif, alles ist möglich, heilung ist jetzt

    mut und vertrauen in die eigene seelenkraft , die aus der göttlichen quelle kommt, die mich speist
    dieser mut wird mich mit meinen 62 jahren dazu befähigen, in mir drinnen alles zu erkennen und dann im außen zu leben, was mein auftrag hier ist
    und was ich so um mich als wall aufgebaut habe, das lasse ich ……………..
    lg mathilde

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    • Ich danke dir herzlichst für dein Kommentar, Mathilde.
      Ich bin sehr freudig überrascht, dass du als Mutter dazu stehst, gefesselt zu haben.
      Meinen Respekt dafür, dass du dich damit öffentlich hier zeigst.
      Ich bin es gewöhnt, dass die meisten Mütter die ich erlebe, ihre Hände in Unschuld waschen, jegliche Verantwortung von sich weisen und sich angegriffen fühlen.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deiner Umsetzung

      Lg
      Norbert

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